DIE KÖNIGIN VON TROISDORF – Wie der Endsieg ausblieb
2021, Roman

Das Elternhaus des Autors im rheinischen Troisdorf, ca. 1965 | Foto: Ilse Fischer

Die 1960er Jahre. Bundesrepublik Deutschland. Im rheinischen Troisdorf betreiben die Eltern von Andreas Fischer ein gutgehendes Fotogeschäft.

Häuser.
Neues Auto.
Regelmäßiger Kirchgang. Zumindest der Frauen und des Kindes.

Doch die Familienmitglieder legen verstörende Verhaltensweisen an den Tag. Was ist los mit den Eltern, die während des Zweiten Weltkrieges bereits junge Erwachsene waren? Was ist los mit der im Hause ebenfalls lebenden Großmutter, Jahrgang 1894, die gleich zwei Weltkriege erlebte und überlebte?

Seit 2012 schreibt Andreas Fischer an dem Roman „Troisdorf“. In einem weiten Bogen erzählt er die Geschichte seiner Familie von 1914 bis 2014, vom ersten Einsatz des Großvaters als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Ostfront bis zum Tod der Mutter. Fischer verwebt Familienereignisse, die vor seiner Zeit lagen, mit Szenen aus seiner Kindheit und Dokumenten aus unterschiedlichen Quellen. Briefe des gefallenen Bruders der Mutter finden sich ebenso wie Unterlagen aus Militärarchiven. 

Bereits in mehreren Dokumentarfilmen beschäftigte sich Andreas Fischer mit der Frage, wie sich kriegsbedingte Verluste und Traumata auf Familien auswirken*. Welche Folgen haben Verluste und Traumata für die nachfolgenden Generationen? Diese Fragestellungen gehören zur sogenannten Kriegskinder- und Kriegsenkelthematik.

Die Veröffentlichung des Romans ist für Frühjahr 2022 geplant.


Der Hamburger Feuersturm 1943 (NDR, 2009), Söhne ohne Väter (3sat, 2007) und Töchter ohne Väter (freie Produktion, 2016)

Andreas Fischer drehte bereits 1994 einen halbstündigen Dokumentarfilm über die Geschichte seiner Familie. Sie können den Film hier auf VIMEO in völler Länge ansehen: Die Geschichte von der Trans-Ural-Photogesellschaft

Besuchen Sie die Facebook-Seite des Projektes Die Königin von Troisdorf – Der Roman

Eine Leseprobe finden Sie auf der Folgeseite.